
Meine Familie und ich, dazu zählen neben meinen zwei Kindern, auch meine Hunde, leben in der wunderschönen
Oberlausitz, im Dreiländereck zu Polen und Tschechien. Hier gibt
es eine Legende, Diese geht bis ins 14. Jahrhundert zurück und
besagt das Katastrophen, Krankheit und Kriege vor dem Gebiet
(südliche Oberlausitz) der blauen Steine aus Ehrfurcht halt machen.
Mit "Blaue Steine" ist das Basaltgestein der südlichen
Oberlausitz gemeint. Ich bin hier zwar eingewandert, aber
ich glaube an diese Geschichte und so erklärt sich auch mein
gewählter Zwingername, ein gutes Omen, so meine Hoffnung.
Meine
Wiege stand im Oderbruch, dort bin ich praktisch auf einem Bauernhof
groß geworden. Einmal selbst Hunde zu haben, stand für mich schon
als Knirps fest, das es Labradors werden, erst in jüngster Zeit.
Und das ich diese wunderbare Rasse züchten möchte, hat sich in
meinem Kopf festgesetzt, nachdem Lou unsere Herzen im Sturm eroberte.
Wir leben in einem Haus mit großem Garten. Wenn
wir unterwegs sind, dann auf den ausgedehnten Felder, Wiesen und dem Wald der Umgebung.
Ich arbeite mit all meinen Hunden, dh. sie beherrschen das Einmaleins
der Dummyarbeit, die wir aber nicht bis zur Prüfungsreife
trainieren. Es ist nur die einfachste Art, Grunderziehung / Beziehung,
Kopfarbeit und Spaß für den Hund so zu gestalten, dass er
ausgelastet und zufrieden ist.
Es muss nicht Dummyarbeit sein, aber ich wünsche mir für jeden
Welpen aus meiner Zucht, eine rassegerechte Auslastung/
Beschäftigung. Bedenken Sie, falls Sie den Labrador als Ihre Rasse
in Betracht ziehen, dass er als Jagdhund (Apportierhund) gezüchtet
ist. Lässt man seine Lernbereitschaft, hohe Aufassungsgabe und
Arbeitswillen verkümmern, wird er unerwünschte Verhaltensweisen
entwickeln, zerstörte Möbel wären wohl noch das kleinste Übel.
Bei uns gibt es keine Zwingerhaltung, ich werde auch keinen
meiner Hunde in eine solche Haltung abgeben. Mein Rudel ist immer an
meiner Seite, bis hin in den Urlaub, in den wir gemeinsam fahren.
Jetzt in diesem Moment, liegen meine Wölfe um meinen Schreibtisch
verteilt, schnaufen entspannt und grunzen genüsslich vor sich hin
und geben mir damit das Gefühl, alles richtig zu machen. Ein gutes
Gefühl, ohne das ich nie mehr sein möchte.
Jacqueline Bretschneider

Immer einen Blick wert, Zittau und im Hintergrund gleichnamiges
Gebirge mit seinen Blauen Steinen.

Sehr aufmerksam "arbeiten" und spielen sie schon mit unserem
Jüngsten, der viel Fingerspitzengefühl für seine Freunde beweist.
Respekt und gegenseitige Achtung ist der Grundstein für eine
vertrauensvolle Beziehung zwischen Hund und Kind.

Das Wasser ist Labbis Element. Und nach der nassen Sause...

.
... folgt eine Übungseinheit in gutem Benehmen. Ginny weiss wie
Hund sich an der Leine zu verhalten hat.

Hannah ist ein Naturtalent. Sie brachte das Dummy schon mit acht
Wochen angeschleppt, wie eine Große.

Mindestens genauso wichtig wie konzentriertes Arbeiten, ist das
freie Spiel ohne gefordert zu werden.

Mäuse sind die einzige Beute die bei uns erlaubt ist. Will man dem
Hund ein hundgerechtes Leben ermöglichen, gehört das einfach
dazu. Hierbei wird der Jagdtrieb gestillt, ohne Andere und sich
selbst zu gefährden.

Artgerecht bedeutet für mich Rohfütterung. Wir füttern unsere
"Wölfe" deshalb mit rohem Fleisch.
.